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                "NWZ"  ¹61 Donnerstag, den 12.03 1992

Bild: Rosemeyer
       Die beiden mssischen Künstler Oxana Lebedinskaya und Karen Stepanianz
 vor ihren Arbeiten in der Galerie 0.                                                          
Lyrisches und Expressivität
 Oldenburg. In Zusammenarbeit mit dem „Bund Bildender Künstler", Oldenburg, gelang es der Galeristin Sibylle Schäumer („Galerie O") der Malerin Oxana Lebedinskaya aus Sankt Petersburg und dem Moskauer Künstler Karen Siepanians während der Laufzeit ihrer Ausstellung einen Aufenthalt in Oldenburg zu ermöglichen. In der „Galerie 0" ist also neben purer Schaulust auch die eine oder andere Frage gegebenenfalls durchaus zu • befriedigen; die Sprachschwierigkeiten machen den Dialog nicht nur intensiver.
Der gebürtige Moskowiter (1950) Karen Sfepanians absolvierte 1983 die Kunsthochschule in Leningrad, lebt und arbeitet seitdem in Moskau und SanktPetersburg.SeineAusstellungen organisierte Sfepaniansgemeinsam mit anderen Kunstlerinen und Kunstlern die sich.vom "offiziellen" Kunstverständnis absetzten, in Privatwohnungen. Erst mit der Perestroika fanden sie aus diesen Enklaven heraus und damit auch ins Ausland.
„Die Menschen nehmen nicht : wahr", erklärt Stepanianz zu „Die Erde", einer empfindsamen Komposition in zum Teil ,. kreidig wirkenden Grüntönun-. gen, verschleiert, dann wieder . von Strukturen durchbrochen, die opaquewirken,alsFrag
mente der Lavur stehenblieben und auch durch die komplementäre Farbgebung die lasierten, transparenten, eher monochromen Bereiche kontrastieren. Das ist nicht nur die Erde, nicht nur Halme, Gräser, da deuten sich auch andere Elemente auch: Luft, eiförmige Gebilde;(...) lyrische Themen werden unterschiedenen Bildebenen zugeteilt: der  
Unhold oder der kindliche Held stehen zentral und in kleinen vertikalen Bildchen vermittelt sich die geschichte dazu.
Hierogliphen,kleine Welten,ganz weit weg...

Marijke Gerwin
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                       "NWZ"                                                                                                           
                       Oldenburger Landkreis¹13 /Sonntag,den 29.03.1993


Eine Ausstellung modemer Kunst aus Rußland wird am kommenden  Sonntag um 11.15 Uhr im Hatter Rathaus eröffnet. Oxana Lebedinskaja aus Sankt Petersburg und Karen Stepamanz aus Moskau  (im Bild von links) zeigen ungegenständlicletzten Jahre,auf die man gespannt

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  "The Moscow Tribune" Friday,December10,1993. Page 7
The Shapes of Myths and Emotion
By Smita Tewari Jassal
The Moscow Tribune
A new exhibit at the Central  House of Artists reveals the versatility of artist Karen Stepaniants who expresses himself in media as diverse as ceramics, oils and graphics. Already a professional violinist at the conservatory before switching over to a degree in art, Stepaniants brings a distinctly musical sensibility to his works.
Rhythm and fluidity are the hallmarks of Stepanians` smallest pen and ink creations, his colourful abstract canvases and subtle graphics which employ a variety of mixed techniques. The ceramics on. view range from decorative teapots to sculptured life-size mythical characters representing an earlier phase in Stepaniants artistic development.
The unmistakable musical imagery is striking a? Stepaniants describes his approach to his most recent works. The Birth of Drama, First Train, Ritual and Plaid.
"I imagine myself as the instrument through which these works are created. Results are most satis* Factory when my hand seemingly moves of its own accord."
"My works are all about conveying a feeling, a mood ..."
"The process of creation resembles a play in which the spirit can be detached, often watching the action as if it were from. above,'1 he says. He points to a composition all lines, angles and harmonious colour and remembers, "My head ached awfully when I did that piece and yet there was an overpowering urge to complete it in that physical state."
The pleasing composition Ritual in subtle harmonies of mauve and purple evokes th* unending connection between living and nonliving things. In the pen and ink Don Quixote, the detailed action is reminiscent of medieval battlefields.
Cows, lions and horses abound in a series of three works, along with a host of unusual creatures both rear and invented, strikingly portrayed in unexpected shapes and attitudes.
Says Stepaniants, "For my art I draw upon-associations derived from literature, poetry, music, •mythology - -in short, our civilisation which has influenced and shaped me."
The exhibit runs until Dec. 15. Central House of Artists Krymsky Val 9, Hall no, 8a
(metro Park Kultury,
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         uni-info Konztanz Nr. 259 19.12.1997

msp./Foto: Probst

Nur eine Woche lang stellte der Moskauer Künstler Karen Stepanjants seine Bilder in der Galerie auf der Empore aus. Die Schau bot teilweise recht Unterschiedliches dar, das durchweg jedoch von "hohem technischen Standard" zeugte, wie es Prorektor Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner in der Begrüßung ausdrückte. Da waren bildhafte Motive zu erkennen, düstere Aquarelle, die intensive Athmosphä-re verbreiteten. Da gab es die abstrakten Färb- und Linienimprovisationen des Grafikers Stepanjants oder die Darstellung von Fabel- und Fantasielebewesen. Auch merkte man einigen seiner Arbeiten an, daß Stepanjants früher einmal auf dem Gebiet der Keramik gearbeitet hat. Er versteht seine Arbeiten nicht als Trä
ger von Ideen, sondern von Gefühlen, die Kunst ist für ihn die "Möglichkeit, von sich selbst zu erzählen". Für ihn sagen die Bilder etwas über das Innere des Künstlers aus. Sie seien wie Röntgenstrahlen, um in dieses Innere hineinzuschauen. Stepanjants, der seine berufliche Laufbahn ursprünglich als Cellist begann, dann ein Studium an der gewerblichen Kunsthochschule im heutigen St. Petersburg aufnahm, sprach bei der Ausstellungseröffnung (übersetzt von Juri Schatten) von göttlicher Eingebung oder davon, daß der Künstler eine Botschaft übermittelt bekomme. Leider stieß die Ausstellung, was die Besucherzahl betrifft, nicht auf die Ressonanz, die sie verdient hätte.


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        "Sonntags Report"  5/12/1999
         Zehn Künstler stellen aus
Kunstkreis Westoverledingen vom 3. bis 21. Dezember im Rathaus

WESTOVERLEDINGEN. Morgen Abend um 19.30 Uhr eröffnet der Kunstkreis Westoverledingen seine Jahres-Ausstellung im Rathaus Ihrhove. Neben den Werken der bekannten Mitglieder des Kreises, werden erstmals Bilder von Florian Michaelis aus Kassel, Klaus Schmidt aus Logabirum und Karen Stepanjan^, einem bekannten Künstler aus Russland, vorgestellt.

 GA-Foto:Von Edgar Behrendt
                       Zehn Künstler stellen ihre Werke ab Freitag im Rathaus Ihrhove aus. Dabei sind unter  anderem (v.l.) Elena Grimm, Karen Stepanjanz, Carl Schendel,
Heinz Wolfgang Kössling-Salzmann und Hermann Terveer.   

Karen Stepanjanz, dessen Arbeiten sich auf die Bereiche Malerei und Grafiken erstrecken, hatte zunächst am Moskauer Konservatorium Cello studiert und wandte sich erst 1978 der Bildenden Kunst zu. Seine Werke, die in
 einer Mischtechnik unter Zuhilfenahme von Pastellkreiden, Aquarellfarben, Bleistift und
Ölfarben entstehen, konnten bereits auf vielen Ausstellungen in Europa/bewundert werden.
Florian Michaelis, der Sohn von Kunstkreismitglied Heide Dethloff, hat eine Ausbildung an der Bildhauer-
Schule absolviert und arbeitet als Bühnenbildner am Staatstheater' in Kassel. Er ist mit mehrerenPlastiken, die das Thema Mensch und Gesellschaft verkörpern, vertreten. Klaus Schmidt, bekannt durch die Leeraner Kunstmeile, zeigt textile Bilder mit religiös-symbolischen Inhalten und gesellschaftlichen Bezügen. Ausgestellt werden vom 3. bis zum 21. Dezember auch die Werke der Kunstkreismitglieder Heinz-Wolfgang Kössling -Salzmann (Ihrhove),
Heide Dethloff (Ditzum), CarlSchendel

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                      "Ostfriesen Zeitung"  7/12/99  


             Atlas mit Fabelwesen
Kunstverein Ihrhove hat Jahresausstellung
mh Ihrhove. Noch bis zum 21.
 Dezember ist die Jahres- aussteilung
des Kunstkreises Westoverledingen
im Rathaus in Ihrhove zu sehen.

Neben den neun Künstlern des Kunstkreises sind in diesem Jahr erstmals die Werke des Moskauer Malers Karen Step-anjanz ausgestellt. Die Irhove-rin Elena Grimm, gebürtige Russin, verpflichtete ihren Landsmann für die Austel lung. Stepanjanz stellte seine Werke bereits in den USA
und mehreren europäischen Län-
dem    aus. Blickfang in Ihrhove   ist ein imaginärer Bildatlas mit   ausgedachten We- • sen aus der Tierwelt. Vom Kunstkreis stellen  Carl Schendel, Heide Deth-loff,   Klaus Schnritz, Oliver Prigoda, Hermann Terveer, Hil-degard Kös-Ung,   Elena Grimm, Florian Michaelis und .Heinz-Woifgang Kösling-Salzmann ihre Werke.aus. Die Gemälde, Aquarelle und Plastiken sind im Foyer und in der ersten Etage des Rathauses zu sehen.   Westoverledingens Bürgermeister    Meinhard Schmidt eröffnete die Austeilung und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt .


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"General-Anzeiger"  6/12/99 -----------------------------

 GA-Foto: Janßen
Elena Grimm konnte den Moskauer Maler Karen Stepanjanz für die Ausstellung verpflichten
In eine Kunst-Galerie  verwandelt hat sich das Rathaus der Gemeinde Westoverledingen: Im Foyer und im Oberge-schoss zeigen die Mitglieder des Kunstkreises Westoverledingen, was sie in den vergangenen Monaten auf die Leinwand oder zu Papier gebracht haben. Unter ihnen ist ein bemerkenswerter Gast: Blickfänge in der am Freitag Abend von Brügermeister Meinhard Schmidt (2. von links) eröffneten Kunstkreis-Jahresausstellung sind die Bilder des russischen Malers und Graphikers Karen Stepanjanz (links). Nicht von ungefähr waren seine Werke schon in vielen russischen und deutschen Städten zu sehen. Stepanjanz' abstrakte Malereien und Graphiken, ebenso ein fantasievolles Bestiarium einer erfundenen Tierwelt, sind in ihrer delikaten Gestaltung und der handwerkliehen Qualität von großem Reiz. Weiterhin präsentieren ihre Arbeiten die Kunstkreis-Mitglieder (von rechts) Carl Schendel, Heide Dethloff, Heinz Wolfgang Kös-ling-Salzmann, Hermann Terveer und Elena Grimm sowie (nicht auf dem Foto) Klaus Schmidt, Oliver Prigoda, Hildegard Kösling und Florian Michaelis.      


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   Eberbach/
Weihnachts-Ausgabe 2000


RHEIN-NECKAR-ZEITUNG / Nr. 297

EBERBACHER NACHRICHTEN

Das "Was" wichtiger als das "Wie"

Bilder von Karen Stepanjants und Marina Volkova Betrachtungsobjekte im Kunstunterricht

   Foto: Huillier


Kunstunterricht in der Galerie B. Manfred Riederer (vierter von links) will seinen Schülern die Betrachtung von Kunst am Original ermöglichen,   ihnen die Scheu vor dem Besuch einer Galerie nehmen. Die Themen, die an Ort und Stelle besprochen werden, werden im Unterricht vertieft.


  Eberbach, <rin>   Die Galerie „Artgerecht" präsentiert momentan nicht nur adventliche und weihnachtliche Kunst. Die Galeristin Ju-liane Kehm konnte auch die russische Malerin Marina Volkova und ihren Malerkollegen Karen Stepanjants für eine Ausstellung ihrer Werke gewinnen. Marina Volkova, die seit über zehn Jahren in Deutschland lebt, war schon 1997 bei Juliane Kehm zu Gast und stellt in diesem Jahr ganz neue Werke vor. Die Kunst Volkovas ist so ausdrucksstark wie die Künstlerin selbst: zart, aber nie zögerlich in ihren Tuschezeichnungen, kräftig, aberkeineswegs autdringlich m den Ölgemälden.
 Karen Stepanjants wurde 1950 in Moskau geboren, absolvierte ein Studium am Moskauer Konservatorium und anschließend an der Gewerblichen Kunstschule St. Petersburg. Seine Genres sind Grafik, Malerei und Keramik. Im alten Streit um Inhalt und Form ist für ihn das „Was" wichtiger als das „Wie".
Doch wenn schon über die Form gesprochen wird und darüber, wie eine Idee oder Gefühle ausgedrückt werden, sagt der Künstler: „Lasst uns nicht nach neuen Ausdrucksformen suchen, sondern unsere eigenen finden, sie werden das Neue sein."
Stepanjants zeigt in der Galerie Artgerecht großformatige Ölbilder und Grafiken in Mischtechnik. Eine Besonderheit, seine „Tier-atlanten", gekonnt gezeichnete Tierbilder in Tusche aquarellisiert, sind im weitesten Sinne Tierkarikaturen. Der aufmerksame Betrachter kann neben lateinischen Namen auch den Namen eines noch lebenden Homo sapiens entziffern.
Die Werke der beiden Künstler sind zwischen den Jahren und nach Silvester bis einschließlich 13. Januar zu sehen. Wegen Umbauarbeiten bleibt die Galerie bis zur Vemis-sage mit Bildern des Eberbacher Malers Hartmut Tramer am 11. März geschlossen.
Eine willkommene Abwechslung zum „normalen" Unterricht in der Schule war für die Schüler des Kunst-Grundkurses der zwölften Klasse des Hohenstaufen-Gymnasiums der Unterricht in der Galerie Artgerecht. Kunsterzieher Manfred Riederer verfolgt mit dem Unterricht außerhalb der Schulmauem verschiedene Ziele: er will den Schülern die Betrachtung von Kunst am Original ermöglichen und ihnen die Scheu vor dem Besuch einer Galerie nehmen, t sie zu weiteren Besuchen anregen. Themen, die das Fach betreffen, werden an Ort und Stelle besprochen und dann im Unterricht vertieft. Bildkomposilion, Farbkontraste, die verschiedenen Techniken werden am Original erläutert. Besonders interessant für Riederer, dass in der Ausstellung zwei Künstler ihre Werke präsentieren, die mit unterschiedlichen Techniken arbeiten.

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"Ostfriesen Zeitung"  23/05/2001  --------------------------------------------

SPIELE MIT LICHT UND GEGENSAETZEN
Drei Kuenstler stellen Bilder und Plastiken in der Villa Basse aus

ibe Leer.   Rund 30 Kunstinteressierte trafen sich bei der Eroeffnung der Sommerausstellung in er
Galerie Villa Basse in der Grosstraqsse.Nach einer kurzen Ansprache der Gastgeberin, Dr. Gerda Basse,konnten sie in gemuetlicher  Atmosphaere, mit einem Glas Rotwein in der Hand,die Werke der drei anwesenden Kuenstler bewundert und erlaeutert bekommen.
         Zu den Ausstellerinen gehoert die Malerin Irena Vezin, die ihre Bilder sowohl in Hamburg als auch in Indien malt und durch Kraeftige Gegensaetzlichkeit des Lebens darstellen will.
         Eher einen grafischen Charakter hat die Kunst des Moskauers Karen Stepanians,dessen Hauptinteresse in einer aestettischen Gestaltung der Oberflaeche liegt.Aber auch Plastische Objekte aus Stein oder Glas sind in der Villa zu sehen und zu erwerben.Die bizarren Werke Stammen von Wilfred Grootens aus Kleve,der durch die Form und Farbgebung,seiner Skulpturen
ein Spiel mit dem Licht schafft und damit gerade in der sommerlichen Zeit ein Gefuehl erfrischender Transparenz vermittelt.
         Die Ausstellung in der Villa Basse laeuft bis zum 1.Juli.Sie ist mittwochs bis sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr geoeffnet.